Dienstag, 25. Juni 2013

in the kitchen | Empanadas

Ich war eigentlich nie so der Typ Mensch, der gerne kocht. Backen schon. Das hab ich immer gern getan. Aus Langeweile, als Ablenkungsmanöver, einfach aus Lust. Mit siebzehn hat mir meine Mum zum Geburtstag ganz viele Back-Utensilien geschenkt und von da an war das meine Passion. Ich weiß noch, als ich Ende der 7. Klasse eine Matheprüfung hatte und mir vor Formeln und Gleichungen schon der Kopf geraucht hat. Da hab ich mich dann einfach in die Küche gestellt und drei Stunden lang wie eine Verrückte Muffins gebacken. So als Art Therapie. Die Prüfung hab ich dann übrigens trotzdem geschafft :)

Als ich dann vor mehr als eineinhalb Jahren von zuhause in meine erste eigene Wohnung gezogen bin, war mir klar, dass ich mich nicht immer nur von Kuchen und Muffins ernähren kann, obwohl das zu schön gewesen wäre. Also habe ich mich in Kochbücher gestürzt, Gerichte ausprobiert, aber weil immer nur für sich alleine zu kochen ziemlich unbefriedigend ist, wurden die richtig aufwendigen Sachen nur gemacht, wenn mein M. bei mir war. Mittlerweile habe ich durch die ganzen Rezepte auf diversen Blogs wieder richtig Lust bekommen meine Küche in ein kreatives leckeres Schlachtfeld zu verwandeln. Vor allem die Food-Inspirationen auf Stef's Blog magnoliaelectric lassen einem automatisch das Wasser im Mund zusammelaufen. 
Nachdem ich mich letzte Woche wieder durch ihre ihre ganzen Rezepte geklickt habe, bin ich auf ihre selbstgemachten Empanadas gestoßen und dachte mir nur: "He, die will ich auch unbedingt machen!" Gott sei Dank denkt die liebe Stef für alle Menschen um sie herum mit und hat gleich einen Link für so ein Klapp-Mich-Teil auf Amazon hinzugefügt (wirklich genial, 5 verschiedene Größen und echt billig). Und natürlich klickt Klein Vicky gleich auf bestellen, kauft die Zutaten ein und freut sich drei Tage später über das Paket.
Am Sonntag war es dann soweit. Mein M. und ich haben uns in meiner Küche kulinarisch ausgetobt und es war sososo gut. 

So gehts (das Rezept könnt ihr auch auf magnoliaelectric nachlesen): 

Als Erstes muss man den Teig vorbereiten, in dem man 350g Mehl mit 150g Butter durchknetet. Dann kommen 2 Eier, ein halber Teelöffel Backpulver und Salz und Pfeffer dazu. Das Ganze nochmal durchkneten und für 40min in den Kühlschrank stellen.
Dann kommt die Füllung dran, man kann wirklich alles nehmen, was einem schmeckt. Ich hab mich von Stef's Idee, Huhn und Feigen zu mischen, anstecken lassen und noch Champignons, Knoblauch und Sojasprossen dazugetan. Das Ganze (bis auf die Feigen) anbraten, nach Belieben würzen, danach kleingeschnittene Feigen dazu und abkühlen lassen.
Für die zweite Füllung haben wir Shrimps angebraten und sie dann mit Rucola und geriebenen Emmentaler gemischt. 


Während die Füllungen auskühlen, wird der Teig auf einer bemehlten Fläche ausgerollt (kurz davor bin ich Fool draufgekommen, dass ich kein Nudelholz habe, also haben wir kurzerhand eine Flasche mit Wasser gefüllt und umfunktioniert. Hat super geklappt :)) und mit diesem Klapp-Mich-Teil ausgestochen. 


Dann werden die Kreise mit den gefüllt, auf einer Seite innen mit Eigelb bestrichen zusammengeklappt und außen nochmal bestrichen.
Das Ganze kommt dann bei 160 Grad für 20-30min in den Ofen. 
Wenn die Empanadas golbraun sind, sind sie fertig. Wir haben dazu noch eine Knoblauch- und eine Currysauce gemacht (ganz simpel: Sauerrahm und Gewürze zusammenmischen) und dazu gab es einen Mozarella-Tomaten-Salat. 


Dank dir, liebe Stef, hab ich mal wieder richtig Spaß am Kochen gehabt!


Donnerstag, 20. Juni 2013

booklove | Ein ganzes halbes Jahr - Jojo Moyes

Lang lang ist's her, dass mich ein Buch so derartig mitgenommen hat, dass ich nach dem Lesen der letzten Zeilen nichts anderes tun konnte, als meine Mama anzurufen und ins Telefon zu heulen. Ich habe dieses Buch gelesen, in dem Wissen, dass es mich fertig machen wird, dass ich es in zwei, drei Zügen durchwühlen werde, mit Taschentüchern in der einen und Tee in der anderen Hand. Und genau so war es. Heute war der dritte Tag an dem ich es aufgeschlagen habe und die letzten drei Stunden wurde Seite für Seite umgeblättert, untermalt mit unkontrollierten "Oh Gotts", Oh Ja's" und "Oh Nein's".



Das sagt der Klappentext: Lou & Will. Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt. Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird. Eine Frau und ein Mann. Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen. Die Liebesgeschichte von Lou und Will.

So wie das Buch im Klappentext beschrieben ist, stellt man sich eine komplizierte Liebesgeschichte vor, mit Alltagsproblemen und so weiter. Das ist absolut nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Ein ganzes halbes Jahr ist das absolute Gegenteil von einer seichten klischeehaften Romanze. Ich habe mich von Anfang an in die Geschichten der Protagonisten eingefühlt und mich in Themen wiedergefunden, die einen sowohl mit Behinderung und Selbstmord als auch mit dem Suchen und Finden des eigenen Ichs konfrontieren.
Ein ganzes halbes Jahr (im Original: Me Before You) ist ein Buch, dass für mich vor allem eines ausdrückt - Hoffnung. Die Hoffnung sein eigenes Leben und das eines anderen zu schätzen, nicht aufzugeben, es zu lieben, wie es ist, oder eben auch nicht.



Die 512 Seiten sind mit so einer Leichtigkeit geschrieben, dass es wirklich fast nicht möglich ist, dass Buch aus der Hand zu legen. Dieses Mittendrin-Sein war für mich eine der vielen besonderen Dinge in dieser Geschichte. Denn wer kennt das nicht? Man liest ein Buch und es ist toll und so weiter, aber irgendwie schafft man es nicht hineinzukommen, in das Leben, die Gefühle, die Wünsche der Protagonisten. So ist es bei diesem überhaupt nicht. Ich war total gefangen, weil obwohl die beiden Hauptcharaktere, Will und Lou, so extrem unterschiedlich sind, kann man sich in beide absolut hineinfühlen.



Will ist einfach großartig in seinem ganzen Sein. Man versteht ihn und seine Gefühle, ärgert sich über seine arrogante Art, die im Grunde nur eine von ihm aufgestellte Schutzmauer ist, aber vor allem will man, genau wie Lou Clark, nur eines - ihm sein Leben zurückgeben. Man will, dass er es wieder genießt, es neu kennenlernt.
Und Lou. Oh, von Lou war ich sofort verzaubert. Ihre verrückte Art durchs Leben zu gehen, diese Einzigartigkeit und dann gleichzeitig dieses Dilemma einen Sinn in ihrem Leben, in ihrem Ich-Sein zu finden. Gerade diese Angst, ob das denn schon alles war, ob das Leben noch etwas Neues für einen bereithält. Ich bin mir sehr sicher, dass sich jeder schon einmal Gedanken darüber gemacht hat.
Und genau deshalb, weil Will und Lou einen quasi zu Überlegungen zwingen, über die man nie richtig nachgedacht hat (könnte ich das? würde ich das? verstehe ich das?), weil sie einen anspornen etwas zu tun, noch glücklicher zu werden, sein Leben zu überdenken, neue Erfahrungen zu machen und einfach mal das zu tun, was das Herz einem sagt, genau deshalb muss man die beiden und dieses absolut geniale Buch einfach beide lieben.



Ich möchte ja gar nicht zu viel verraten, weil ich wirklich will, dass dieses Buch gelesen wird. Ganz oft, in verschiedenen Stimmungen, zu unterschiedlichen Jahreszeiten und immer und immer wieder.

Das Besondere oder auch mein Dilemma war, dass man das gesamte Buch lang nicht weiß was man sich wünscht, wie es ausgehen soll, was denn das perfekte Ende wäre. Aber ich sage nur eins: Die Autorin Jojo Moyes macht das wirklich perfekt. Man braucht wahrscheinlich einige Taschentücher und lange Telefonate mit der Mama, aber das ist mein Endgefühl, während ich hier sitze und das schreibe. Das Ende ist richtig!

Mittwoch, 19. Juni 2013

that thing with jewelry | pocketwatches

Wie war das nochmal? ... "Diamonds Are A Girls Best Friend"? Obwohl ich Marilyn Monroe als Künstlerin sehr schätze, trifft dieser Satz auf mich so gar nicht zu. Ich mag einfachen Schmuck wie diese netten, mit Perlen aufgefädelten, Gummischnüre oder Lederarmbänder. Bei mir hält sich das alles eher schlicht.
Nicht falsch verstehen, ich besitze wirklich viel von dem ganzen Zeug. Unmengen an Ohrringen, die ich selten trage, Armreifen in allen Varianten, ganze drei Ringe, die doch immer wieder ihren Weg an meinen Finger finden.
Aber unter all diesen "Diamonds" gibt es doch etwas ohne dass man mich so gut wie nie sieht - und das sind Uhrenketten. Diese Old-School Taschenuhren, die die Männer in den 20er-Jahre Filmen immer so dramatisch aus ihren Hosentaschen ziehen. Mit dem Unterschied, dass ich sie um den Hals trage.

Das Ganze hat im Februar 2011 begonnen, als ich das erste Mal in London war und schon von Anfang an das Ziel hatte genau so eine Uhr mit nach Hause zu nehmen. Das hab ich dann auch, eine ganz schlichte silberne, die ich für 5£ am Brick Lane Market ergattert habe. Und ab diesem Moment habe ich sie immer getragen - bis zum September. Da hat mir meine Schwester aus London (!) eine Uhrenkette mit einem fabelhaften Bild von Audrey Hepburn mitgebracht. Weil ich eine ziemliche Affinität für diese Dame hege (Audrey, nicht meine Schwester, obwohl sie auch sehr sehr toll ist ;)), wurde ab diesem Zeitpunkt diese Kette getragen, jeden Tag. Mittlerweile funktioniert die Uhr nicht mehr, weil ich sie eben immer oben hatte, selbst wenn ich mit Wasser rumhantiert habe, aber wenn ich ehrlich bin, schaue ich sowieso immer auf mein Handy, wenn ich wissen will wie spät es ist.


Aber weil alle guten Dinge nunmal drei sind, wurde vor einer Woche eine neue Schönheit in meine Sammlung aufgenommen. Weil mir bei beiden Uhren die Kette gerissen ist und ich mich ohne sie schlichtweg nackt fühle, habe ich eigentlich nach silbernen Ketten auf daWanda gesucht. Die Ketten hab ich schnell gefunden, aber da hat sich irgendwie auch noch etwas anderes in den Warenkorb geschlichen.


Ich trage gerne Dinge, die eine Bedeutung für mich haben und weil ich wie für Audrey Hepburn auch eine Leidenschaft für Paris habe (ich war schon dreizehn Mal dort, aber im Grunde hat ein Mal hat gereicht, um mich zu verlieben), war das Motiv, welches ich in dem tollen Shop von Ladysworld gefunden habe sehr überzeugend. Dort gibt es übrigens wirklich ganz viele tolle Sachen - ich hatte bestimmt acht verschiedene Ketten im Warenkorb und musste mich quasi zwingen, mich für eine zu entscheiden!


Und die Moral von der Geschicht'? Jetzt brauch ich morgens noch eine Spur länger, um mich für eine von den Dreien zu entscheiden, aber dieses geringe Übel nehme ich wirklich sehr gerne in Kauf :)

Montag, 17. Juni 2013

finally summerlove

Wuhuu, er hat es geschafft! Nach Schneestürmen und Regengüssen im Frühling hat es der Sommer endlich endlich nach Wien geschafft. Jetzt ist die Freude gerade riesengroß, auch wenn ich weiß, dass er auch seine mühsamen Seiten haben kann - wenn es sogar in Sommerkleid zu heiß ist, ich nachts nicht richtig schlafen kann (das geht bei mir nämlich nur mit Decke richtig gut und das ist bei nächtlichen Temperaturen um die 30 Grad einfach nicht möglich) und meine Haare mich nerven, weil sie sogar zusammengebunden zu viel Wärme auf meinem Kopf ausstrahlen.
Vielleicht schaffe ich es ja, nach diesem anstrengenden Start, den Sommer dieses Jahr noch mehr zu schätzen und mir klar zu machen, dass ich ihn sowieso die ganze Zeit haben will, vor allem wenn der Winter kommt!
Aber wie gesagt, die Freude über den Sommer ist gerade sowas von da und ich habe ihn dieses Wochenende mit allen Mitteln willkommen geheißen. Die erste Sommernacht wurde mit L. im Garten verbracht. Mit Wein und Gesprächen, die bis vier Uhr morgens andauerten und nachdem am nächsten Tag so richtig ausgeschlafen wurde, haben mein M. und ich beschlossen, dass es bei 30 Grad keinen anderen Plan geben darf, als die Schwimmsaison zu eröffnen.
Korrigiere: die Schwimmsaison in Wien wurde eröffnet. Wir hatten ja durch unseren Griechenland-Trip einen kleinen Vorsprung gegenüber allen, die diese Regentage in Österreich voll miterleben "durften".


Ich hab schon wieder vollkommen vergessen, wie sehr ich es liebe in der Wiese zu liegen, sich immer wieder im Wasser abzukühlen und Erdbeeren zu naschen. Aber das Schönste für mich ist, wenn die Sonne dann langsam verschwinde, man von den letzten Strahlen gewärmt wird und das Gefühl hat, dass sie einem damit quasi sagt: "So, du hast mich heut perfekt genutzt, du darfst jetzt nach Hause fahren. Bis morgen!"

Welcome summer, hi sun, we will see us tomorrow :)

Montag, 10. Juni 2013

one week in paradise

Sonne, Strand, Meer, puh - es zerreißt mir beinahe das Herz diese Fotos zu sehen. Jetzt ist es mittlerweile schon über eine Woche her, dass ich vom sonnigen Lentas im verregneten Wien gelandet bin und endlich endlich endlich zeigt auch meine Heimatstadt, dass sie das mit der Sonne drauf hat. Und trotzdem tu ich mir ein bisschen schwer. Es ist doch was ganz anderes in der Früh aufzuwachen und das Meer rauschen zu hören, das wortwörtlich direkt vor der Tür seine Wellen bildet.


Ich bin ja eigentlich nicht so der eine-Woche-Strand-Typ, das klingt nämlich immer so nach all inclusive 4 Sterne Hotel mit festgesetzten Essenszeiten und Animateuren und wenn ich etwas gar nicht mag, dann ist das, wenn mir jemand sagt, wann ich essen darf. Aber dieser Strandurlaub war so anders, als alles was ich vorher erlebt habe.
Lentas ist ein kleiner Ort auf Kreta in dem höchstens 200 Leute leben (wo die alle waren, weiß ich nicht, ich hab in einer Woche immer die selben 50 Menschen gesehen ;)) und ist umringt von anderen Orten, die alle höchstens 10 Autofahrminuten entfernt sind. Langeweile war absolut kein Thema, jeden Tag ein anderer Strand, eine andere Taverne mit absolut köstlichem Essen, jeden Tag ein anderes Abenteuer.



Anfang der Woche war das Meer noch sehr ruhig, nur kleine Wellen, aber umso länger unser Urlaub dauerte, umso höher wurden die Wellen. Und genau das liebe ich so, dieses Mächtige, dass das Meer ausstrahlt, dieses Unberechenbare. Abgesehen davon fühle ich mich jedes Mal wie ein Kind, wenn ich in und mit den Wellen kämpfe. 



Mit Faulheit hatte unser Trip nach Griechenland auch gar nichts zu tun. Wer sich jetzt vorstellt, dass ich den ganzen Tag mit ausgestreckten Gliedmaßen in der Sonne gelegen bin, liegt nur halb richtig. Es war nämlich nicht immer einfach zu den Stränden zu kommen. Man musste durch Schluchten wandern, Steine rauf klettern und Abhänge besteigen, aber das war es so wert. Strände ohne Menschen, türkisblaues Wasser, Felsen, die Schatten spendeten.
Weil uns das alles aber noch nicht genug Bewegung und Abenteuer war, haben mein M. und ich beschlossen an unserem letzten Tag das Wahrzeichen von Lentas zu erklimmen: einen ziemlich hohen Berg in Form eines liegenden Löwens. Und weil wir zwei die Romantik für uns gepachtet haben und mein M. ein leidenschaftlicher Fotograf mit Liebe zur Magic Hour ist, musste das natürlich kurz vor Sonnenaufgang passieren. Selbst ich als Sportmuffel muss sagen, es hat sich absolut ausgezahlt. Die Aussicht war wirklich wirklich ein Wahnsinn.


Aber das größte Abenteuer war der kleine Kerl dort unten. Meine Mum und meine kleine Schwester haben ihn beim Supermarkt gefunden, allein und schreiend vor Hunger. Beim Versuch ihn aufzupäppeln ist dann irgendwie die ganz große Liebe entstanden und nachdem seine Mama nirgends zu finden war und eine andere frisch geworfene Katzenmama ihn abgelehnt hat, war die Sache klar. Ab zum Tierarzt, impfen, chippen und jetzt sitzt er bei uns daheim und nervt unseren dicken Kater, der sein Revier ab jetzt mit ihm teilen soll! Welcome to the family, Ligo (das heißt so viel wie: ein bisschen auf griechisch) :)



Durch das Schreiben und das Betrachten der Fotos, wächst mein Fernweh grad wieder ins Unendliche, obwohl es doch gerade erst etwas gelindert wurde. Aber dieser Trip war einfach nicht so, dass man sich nach einer Woche langweilt, die Steinchen im Sand zählt und wieder nach Hause will. Ganz im Gegenteil: Ich will mehr und Meer.
Aber zum Glück steht die nächste Reise schon fast an und in den nächsten eineinhalb Monaten wird Lissabon geplant! 

Samstag, 1. Juni 2013

life in pictures | may

Puh, der Mai war so viel! Spannend, aufregend, traurig, sehnsüchtig. Es erstaunt mich wie viel in 31 Tagen passieren kann. Der Frühling ist gekommen, der Sommer stand quasi schon vor der Tür, ich liebte es, jetzt ist wieder Herbstwetter oder so. Ich habe Dinge in meiner Wohnung verändert und fühle mich dort endlich wieder wohl, habe Sand zwischen meinen Zehen gespürt, hatte Salz auf der Haut und habe mein Fernweh etwas gelindert, aber nur ein bisschen (gott sei dank geht das Reisen im August schon weiter). Zum dritten Mal die Serie Buffy beendet (R.I.P. Spike), Tränen gelacht bei Modern Family und sosososo viel draußen gemacht. Im Winter bin ich eher der Typ, der sich im Bett verkriecht, liest und Filme schaut oder mit Wein, Decke und guten Gesprächen auf der Couch liegt, aber im Frühling und im Sommer liebe ich nichts mehr als Sonne, Menschen und draußen sein. Am Naschmarkt herumbummeln, gut essen, weißen Spritzer trinken, den Duft von neu erwachten Blumen in mir aufnehmen und die Wärme auf meiner Haut spüren.


Flieder, wie ich ihn liebe! Das ist Glück für mich / Mein schöner M. - ich liebe dieses Bild, die Sonne, sein Schatten, ein kleiner Vorgeschmack auf den Sommer


Wayfarer-Couple in der Sonne :) / Wir haben Unmengen an Platten von meiner Mum bekommen, Tracy Chapman musste gleich gespielt werden, ich liebe das Lied "Fast Car", das ist Sehnsucht, Glück und Kindheit für mich


An M.'s Geburtstag sind wir am Nachmittag durch den Prater spaziert. Die Sonne war einfach der Wahnsinn, ich liebe es direkt gegen sie zu schießen ;)


Sushi again ;), seit meiner Zahn-OP ist Essen jedes Mal ein komplett neues Erlebnis für mich / Obwohl ich mir vor zwei Monaten einen Entsafter gekauft habe, ist es doch mal nett von jemand anderem Saft-beglückt zu werden und sich inspirieren zu lassen - Apfel, Banane, Erdbeere und Basilikum im Don Caprese von der Juice Factory


Obwohl ich unter absoluter nicht behandelbarer Höhenangst leide, liebe liebe liebe ich das Kettenkarussel im Prater. Es ist wie fliegen!


Die absolut entzückendste Speisekarte im Lions Cafe in Griechenland, abgesehen von Strand, Meer und Terrasse, der gemütlichste Ort für mich / Der Ausblick von unserer Terrasse war ein Traum, allein jeden Morgen gleich das Meer zu riechen, fehlt mir jetzt schon unglaublich

So, und jetzt muss ich mich erstmal wieder an diesen "Frühling" in Wien gewöhnen. In Griechenland war es ja doch eine Spur wärmer, sonniger und vor allem "meeriger". Aber trotz Regen, Wind und fehlendem Salzwasser: Hallo geliebtes Wien, du hast mich wieder!