Es gibt da dieses kleine rosa Büchlein in meinem Regal. Absolut unscheinbar, ein Notizbuch wie jedes andere. Aber der Inhalt ist für mich etwas Wichtiges, etwas was mich ausmacht: Filme. Ich bin ohne Fernseher aufgewachsen und habe bis dato noch nie in einer Wohnung gelebt, in der einer vorhanden war. Dadurch ist meine Liebe zu Büchern entstanden, aber vor allem ist das Sehen von Filmen etwas Besonderes, Bedachtes geworden.
Es gibt einfach nichts schöneres, als einen für mich perfekten Film zu sehen. Wenn die Story einen in seinen Bann zieht, der Soundtrack verzaubert und am Ende eine Sprachlosigkeit zurückbleibt oder einfach dieses bestimmte Gefühl, dass man irgendwie mehr ist, ein Stück vollständiger, weil man eben diesen Film gesehen hat. Natürlich geht es mir nicht bei jedem so, ich greife auch mal ins Klo, oder schaue einfach zur Unterhaltung eine nette Hollywood-Komödie. Aber genau dafür ist dieses kleine rosa Buch da. In diesem halten mein M. und ich ein Punkte-Ranking fest von den Filmen, die wir gemeinsam gesehen haben.
Ab jetzt möchte ich in regelmäßigen Abständen meine 8er, 9er und 10er mit euch teilen. Die Top-Filme quasi.
Ein wirklich ganz besonderer Film für mich ist Jeux d'enfants (Klick zum deutschen Trailer). In der deutschen Übersetzung heißt er Liebe mich, wenn du dich traust, aber wenn man den Film gesehen hat, passt der französische Originaltitel einfach viel viel besser. Jeux d'enfants bedeutet übersetzt so viel wie Das Spiel der Kinder und eben mit so einem Spiel beginnt und endet das Regie-Debüt von Yann Samuell.
Zwischen Julien (Guillaume Canet) und Sophie (Marion Cotillard) entsteht in Kinderjahren ein Spiel oder auch ein Abkommen, dass nur mit dieser einen bunten Spieldose funktioniert. Wer die Dose hat, darf vom anderen mit dem Satz Top oder Flop?! alles verlangen. Und so wandert sie jahrelang zwischen den beiden hin und her. Aber auch als Erwachsene schaffen sie es nicht das Spiel Spiel sein zu lassen. Die Aufgaben werden immer mutiger, intensiver aber gleichzeitig auch brutaler, auf emotionale, wie auch auf körperliche Weise. Julien und Sophie können sich nicht eingestehen, dass sie mehr füreinander empfinden als Freundschaft und so benutzen sie die Dose um den anderen herauszufordern und auch zu verletzen. Das Spiel wird bitterer Ernst, vor allem weil selbst die Protagonisten nicht mehr wissen, was Wirklichkeit ist und was nicht.
Ich habe Jeux d'enfants bestimmt schon an die sechs Mal gesehen und jedes Mal packt er mich, brennt sich in mein Herz. Obwohl er als Liebesfilm betitelt ist, ist für mich so viel mehr dahinter. Freundschaft, Verlangen, Schmerz, die Frage wie weit man für einen Menschen gehen würde. All das, gepaart mit bittersüßen Gefühlen und einer ordentlichen Portion emotionaler Grausamkeit, ergibt diese ganz besondere tiefgründige Spannung, die der Film mit sich bringt. Liebe lässt sich eben frei interpretieren, es kommt darauf an was man damit macht und wie man damit umgeht. Die Geschichte ist frei von jeglichen Klischees, die man normalerweise aus Liebesfilmen kennt. Als Zuschauer wird man ständig hin und hergerissen zwischen Realität und Fiktion, Witz und Bosheit.
Warum einen die Story so packt? Vielleicht weil jeder von uns schon Spielchen gespielt hat, um sich nicht zu tief hinter die Fassade schauen zu lassen, aus Angst verletzt zu werden oder weil man sich in die Hauptdarsteller so gut hineinversetzen kann, bei ihrem Scheitern ihr Leben so zu leben, wie sie es sich erträumt haben.
Und die geniale
Kameraführung tut den Rest, lässt einen gespannt die Luft
anhalten, wenn alles in Zeitlupe abgespielt wird und das Herz rasen,
wenn die Geschwindigkeit ungewöhnlich schnell abläuft.
Gespickt mit absolut wunderbaren wie auch witzigen Zitaten schafft es Yann Samuell mir, selbst jetzt Jahre nach dem ich den Film das erste Mal und Monate nach dem ich ihn das letzte Mal gesehen habe, einen Schauer über den Rücken laufen zu lassen.
"Das war besser als alles, besser als Drogen, besser als Heroin, Dope, Kokain, Crack, Fixen, Joints, Shit, Schuss, Sniffen, Hasch, Ganja, Marijuana, Kannabis, Gras, Peyote, Löschblatt, Acid, LSD, Ecstasy. Besser als Sex, Fellatio, 69, Swinger Parties, Masturbation, Tantra, Kamasutra, Thai-Massage. Besser als Nutella auf Kakaobutter und Bananenmilchshake, besser als alle Trilogien von George Lucas, die Muppet Show, das Ende von 2001. Besser als der Hüftschwung von Emma Peel, Marilyn, Schlumpfinchen, Lara Croft, Naomi Campbell und der Leberfleck von Cindy Crawford. Besser als die B-Seite von Abbey Road, die Solos von Jimi Hendrix, Neil Armstrongs Schritte auf dem Mond, der Space Mountain, das Lied vom Weihnachtsmann, das Vermögen von Bill Gates, die Trance des Dalai Lama, Nahtodeserfahrungen, Auferweckung des Lazarus, all die Testosteron-Spritzen von Schwarzenegger, das Kollagen in den Lippen von Pamela Anderson. Besser als Woodstock und die orgiastischste Raver-Party. Besser als der Trip von de Sade, Rimbaud und Castaneda. Besser als die Freiheit, besser als das Leben."
"Du hast gesagt, ich könnte dir niemals weh tun. Gewonnen."
"Mit Freunden ist es wie mit Brillen: Sie lassen einen intelligent aussehen, aber bekommen schnell Kratzer. Und dann nerven sie. Zum Glück stößt man hin und wieder auf echt coole Brillen."
"Sag mir, dass du mich liebst. Ich würd' mich nämlich nie trauen, es zuerst zu sagen, weil ich Angst hätte, dass du glaubst, es wäre ein Spiel."
Was Jeux d'enfants für mich auch unheimlich besonders macht ist das Ende. Im Grunde beschreiben allein die letzten drei Minuten perfekt diesen Zwiespalt, in dem sich die beiden Hauptdarsteller 90 Minuten lang befinden. Was ist Realität und was gehört zum Spiel? Wie kann eine solche Geschichte ausgehen, die gefüllt ist, mit so viel Angst, Verletzungen und diesem französischen Touch. Das kann man sich als Zuschauer quasi selbst aussuchen, weil der Film eben nicht so endet, wie man es aus gewöhnlichen Filmen kennt.
Typisch französisch ist auch der absolut geniale Soundtrack, der im Grunde nur aus einem Lied besteht. Und was für eines: La Vie En Rose zieht sich in den unterschiedlichsten Versionen durch den Film, von dem brasilianischen Trio Esperança über eine poppige Version von Donna Summer bis hin zum absoluten Klassiker von Louis Armstrong.
Wer auf der Suche nach einem unkonventionellen Liebesfilm ist, der einen mit offenem Mund, rasendem Herzen und Gedanken jenseits von Kitsch zurücklässt, sollte sich Jeux d'enfants ansehen, die Musik genießen und staunen.
Donnerstag, 11. Juli 2013
Sonntag, 7. Juli 2013
things I love | #1
Es gibt so unendlich viele Dinge die einen Woche für Woche begleiten. Ganz egal ob es Musik, Fotos, Essen oder Menschen sind. Irgendetwas oder jemand ist immer um einen herum, aber nur die Sachen, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einen beschäftigen und inspirieren, sind die, die einem das Leben, oder wie in meinem Fall die Wochen, versüßen.
Diese Woche war voll. Voll mit Arbeit, Lernstunden, Terminen, aber vor allem war sie voll von Dingen, die mich glücklich gemacht haben.
Diese Woche war voll. Voll mit Arbeit, Lernstunden, Terminen, aber vor allem war sie voll von Dingen, die mich glücklich gemacht haben.
- Wie dieser absolut geniale Laptoptisch. Vor zwei Wochen hab ich ihn bei meiner kleinen Schwester gesehen und war entsetzt. Das Sandwichkind in mir protestierte laut: "ICH liebe Punkte. Punkte sind meins, meins, meins!" Nach einem samstäglichen Besuch bei Ikea darf ich ihn jetzt auch mein eigen nennen und tue einfach mal so, als hätte ich ihn entdeckt ;)
- Eher zufällig bin ich auf den Shop von Eine der Guten
gestoßen und war sofort im Kaufrausch. Ich steh total auf Notizbücher,
Kalender und Tagebücher, die man selber gestalten kann und die vor
Kreativität nur so sprühen. Dieser Shop hat genau solche Sachen. Also
hab ich kurzerhand auf senden gedrückt und mich dann wie irre über das
Paket gefreut. Mein "Mein neues tolles Leben"-Kalender
hat für jede Woche eine Aufgabe parat, die einen irgendwie anspornt und
inspiriert, sich mit seinem Leben auseinanderzusetzen. Und das "Denkzettel"-Notizbuch
ist wie gemacht für Menschen, wie mich, die auf To-do-Listen abhaken
stehen :). Wirklich ganz wundervolle Sachen. Ich weiß schon wo ich
dieses Jahr die Weihnachtsgeschenke kaufen werde.
- Ein bisschen Vorfeude auf den Herbst hab ich diese Woche auch bekommen, weil mein M. und ich ganz spontan Tickets für die Konzerte von Ane Brun (bestes Lied: Words) und The Boxer Rebellion (sie müssen müssen müssen If You Run spielen) gekauft haben. Für mich ist das etwas ganz besonderes, weil ich mir nie wahllos irgendwelche Künstler ansehe, sondern nur welche, die mir wirklich wichtig sind und mit deren Musik ich etwas verbinde. Und das ist leider nicht unbedingt einfach, weil gerade diese meist unbekannter sind und nicht oft in meiner Stadt auftreten. But tadaa, we got tickets for these incredible artists!
- Das Staffefinale von One Tree Hill hat mich diese Woche auch unheimlich zum Grinsen gebracht, gemischt mit ein paar Tränen. Ich weiß, ich weiß. Das ist schon wieder so eine typische amerikanische Teenie-Serie, aber seit meinem Maturajahr verfolge ich Staffel für Staffel. Und diese Woche war es vorbei. Das klassische Friede, Freude, Eierkuchen-Finale. Love it!
- Kennt ihr das, wenn ihr ein Lied schon ganz lange kennt, es aber irgendwie in Vergessenheit geraten ist? Mir ging es diese Woche so mit "For The Longest Time" von Billy Joel. Durch eine Szene bei How I Met Your Mother (ich sags ja: Serienjunkie!) hab ich es wieder für mich entdeckt und höre es seitdem rauf und runter. Mein absolutes Gute-Laune-Sommer-Lied für diese Woche. Und das Video von Billy Joel ist so lustig. Typisch 80er Jahre :)
- Und was wäre eine tolle Woche ohne etwas richtig gutem zum Essen? Genau, gar nichts. Bei mir waren das diese Woche Erdbeeren. Unmengen an Erdbeeren. Pur, mit Zucker und als Topping auf Double-Chocolate-Brownies. Yummy!
Freitag, 5. Juli 2013
in the kitchen | Double Chocolate Brownies mit Erdbeer-Frischkäse-Topping
Sommerzeit ist für mich gleich Erdbeerzeit. Ich liebe die roten Dinger und würde mich am liebsten in ihnen rumwälzen. Das hab ich diesmal aber nicht gemacht. Stattdessen hab ich sie mit Frischkäse zusammengepantscht und auf Brownies gepackt. Oder gebackt, je nachdem :)
Obwohl ich ja mehr eine Süße als eine Salzige bin, ist es für mich einfacher etwas Pikantes zu kreieren, als zu backen, weil ich leider nur mit einem Mini-Backofen gesegnet bin und da nur wenige Backformen hineinpassen. Aber bei diesem Rezept hat es absolut funktioniert und ... mhm, waren die gut. Fast hätte ich mich reingelegt!
Und so gehts:
Für das Topping werden 400g Doppelrahmfrischkäse, 1 TL flüssiges Vanillearoma, 50g Butter und 1 Ei zu einem glatten Guss verrührt und mit 300g klein geschnittenen Erdbeeren vermischt.
Danach ist der Teig dran: 100g weiße Schokolade und 100g Zartbitterschokolade in kleine Stücke brechen, mit 300g Butter in einem Topf schmelzen und in eine Schüssel leeren. 60g Kakao, 350g Zucker und 4 verquirlte Eier unterrühren. 300g Mehl und 1 TL Backpulver vermischen und unter die Schokomasse heben.
Der Teig wird in eine rechteckige eingefettete Auflaufform gefüllt und mit dem Erdbeer-Frischkäse-Topping bestrichen. Das Ganze kommt bei (vorgeheizten) 180 Grad für etwa 40 Minuten in den Ofen. (Unbedingt auskühlen lassen, bevor ihr die Browniestücke schneidet und nicht so ungeduldig sein wie ich, sonst verrinnt das Topping.)
Mit ein paar Erdbeeren dekorieren und et voilà, der absolute Schoko-Erdbeer-Kalorien-Traum ist fertig!
Obwohl ich ja mehr eine Süße als eine Salzige bin, ist es für mich einfacher etwas Pikantes zu kreieren, als zu backen, weil ich leider nur mit einem Mini-Backofen gesegnet bin und da nur wenige Backformen hineinpassen. Aber bei diesem Rezept hat es absolut funktioniert und ... mhm, waren die gut. Fast hätte ich mich reingelegt!
Und so gehts:
Für das Topping werden 400g Doppelrahmfrischkäse, 1 TL flüssiges Vanillearoma, 50g Butter und 1 Ei zu einem glatten Guss verrührt und mit 300g klein geschnittenen Erdbeeren vermischt.
Danach ist der Teig dran: 100g weiße Schokolade und 100g Zartbitterschokolade in kleine Stücke brechen, mit 300g Butter in einem Topf schmelzen und in eine Schüssel leeren. 60g Kakao, 350g Zucker und 4 verquirlte Eier unterrühren. 300g Mehl und 1 TL Backpulver vermischen und unter die Schokomasse heben.
Der Teig wird in eine rechteckige eingefettete Auflaufform gefüllt und mit dem Erdbeer-Frischkäse-Topping bestrichen. Das Ganze kommt bei (vorgeheizten) 180 Grad für etwa 40 Minuten in den Ofen. (Unbedingt auskühlen lassen, bevor ihr die Browniestücke schneidet und nicht so ungeduldig sein wie ich, sonst verrinnt das Topping.)
Mit ein paar Erdbeeren dekorieren und et voilà, der absolute Schoko-Erdbeer-Kalorien-Traum ist fertig!
Montag, 1. Juli 2013
life in pictures | june
Der Juli ist da. Viel zu plötzlich, weil der Juni wie nichts verflogen ist. Gerade erst aus Griechenland zurück, fühlt es sich an, als wäre es schon ein halbes Jahr her gewesen. Es wurde für Prüfungen mehr oder (eher) weniger gelernt, die Arbeitswelt hat mich zurück bekommen und das Wetter war irgendwie komisch. Kaum hatte ich mich auf Sommer eingestellt, winkte der Herbst, sobald ich die Jacken ausgepackt hab, hat mich auch schon der Frühling begrüßt. Der heutige Juli-Start gibt mir aber doch etwas Hoffnung auf richtigen Sommer.
Und sonst wurde im Juni noch auf einer Hochzeit getanzt, gekocht, gelesen und langsam aber doch wächst die Vorfreude auf den nächsten Trip immer mehr.
Aber vor allem hab ich es trotz Juni-Zeit-Stress geschafft ein paar Momente für mich zu haben, zu genießen und festzuhalten:
Der Juli wird für mich ein Monat, in dem geplant wird. Urlaube, die vor der Tür stehen, Konzerte, die erlebt werden müssen, ... das Leben eben. Und das mach ich, als Sommermädchen, am liebsten draußen. Auf einer Wiese, in Schanigärten mit der Sonne im Gesicht.
Sommer, hol bitte den Herbst ein und verbanne in bis Oktober, ich bin jetzt endgültig bereit für dich und all die Stunden, die unbedingt draußen verbracht werden wollen!
Und sonst wurde im Juni noch auf einer Hochzeit getanzt, gekocht, gelesen und langsam aber doch wächst die Vorfreude auf den nächsten Trip immer mehr.
Aber vor allem hab ich es trotz Juni-Zeit-Stress geschafft ein paar Momente für mich zu haben, zu genießen und festzuhalten:
Empanadas an einem Sonntag / Endlich Kino mit "Der Große Gatsby"
Wieder einmal enttäuscht von einer Buchverfilmung - "Nick & Norahs Infinite Playlist / Unmengen an Taschentüchern verbraucht bei "Ein ganzes halbes Jahr
Das "kleine bisschen" Ligo wird schon mehr und steht eindeutig darauf fotografiert zu werden
Endlich Sommer und Sonne in Wien mit meinem M.
Juices in der Arbeit / Frühstück mit Oliven und "Audrey"
Der Juli wird für mich ein Monat, in dem geplant wird. Urlaube, die vor der Tür stehen, Konzerte, die erlebt werden müssen, ... das Leben eben. Und das mach ich, als Sommermädchen, am liebsten draußen. Auf einer Wiese, in Schanigärten mit der Sonne im Gesicht.
Sommer, hol bitte den Herbst ein und verbanne in bis Oktober, ich bin jetzt endgültig bereit für dich und all die Stunden, die unbedingt draußen verbracht werden wollen!
Dienstag, 25. Juni 2013
in the kitchen | Empanadas
Ich war eigentlich nie so der Typ Mensch, der gerne kocht. Backen schon. Das hab ich immer gern getan. Aus Langeweile, als Ablenkungsmanöver, einfach aus Lust. Mit siebzehn hat mir meine Mum zum Geburtstag ganz viele Back-Utensilien geschenkt und von da an war das meine Passion. Ich weiß noch, als ich Ende der 7. Klasse eine Matheprüfung hatte und mir vor Formeln und Gleichungen schon der Kopf geraucht hat. Da hab ich mich dann einfach in die Küche gestellt und drei Stunden lang wie eine Verrückte Muffins gebacken. So als Art Therapie. Die Prüfung hab ich dann übrigens trotzdem geschafft :)
Als ich dann vor mehr als eineinhalb Jahren von zuhause in meine erste eigene Wohnung gezogen bin, war mir klar, dass ich mich nicht immer nur von Kuchen und Muffins ernähren kann, obwohl das zu schön gewesen wäre. Also habe ich mich in Kochbücher gestürzt, Gerichte ausprobiert, aber weil immer nur für sich alleine zu kochen ziemlich unbefriedigend ist, wurden die richtig aufwendigen Sachen nur gemacht, wenn mein M. bei mir war. Mittlerweile habe ich durch die ganzen Rezepte auf diversen Blogs wieder richtig Lust bekommen meine Küche in ein kreatives leckeres Schlachtfeld zu verwandeln. Vor allem die Food-Inspirationen auf Stef's Blog magnoliaelectric lassen einem automatisch das Wasser im Mund zusammelaufen.
Nachdem ich mich letzte Woche wieder durch ihre ihre ganzen Rezepte geklickt habe, bin ich auf ihre selbstgemachten Empanadas gestoßen und dachte mir nur: "He, die will ich auch unbedingt machen!" Gott sei Dank denkt die liebe Stef für alle Menschen um sie herum mit und hat gleich einen Link für so ein Klapp-Mich-Teil auf Amazon hinzugefügt (wirklich genial, 5 verschiedene Größen und echt billig). Und natürlich klickt Klein Vicky gleich auf bestellen, kauft die Zutaten ein und freut sich drei Tage später über das Paket.
Am Sonntag war es dann soweit. Mein M. und ich haben uns in meiner Küche kulinarisch ausgetobt und es war sososo gut.
So gehts (das Rezept könnt ihr auch auf magnoliaelectric nachlesen):
Als Erstes muss man den Teig vorbereiten, in dem man 350g Mehl mit 150g Butter durchknetet. Dann kommen 2 Eier, ein halber Teelöffel Backpulver und Salz und Pfeffer dazu. Das Ganze nochmal durchkneten und für 40min in den Kühlschrank stellen.
Dann kommt die Füllung dran, man kann wirklich alles nehmen, was einem schmeckt. Ich hab mich von Stef's Idee, Huhn und Feigen zu mischen, anstecken lassen und noch Champignons, Knoblauch und Sojasprossen dazugetan. Das Ganze (bis auf die Feigen) anbraten, nach Belieben würzen, danach kleingeschnittene Feigen dazu und abkühlen lassen.
Für die zweite Füllung haben wir Shrimps angebraten und sie dann mit Rucola und geriebenen Emmentaler gemischt.
Während die Füllungen auskühlen, wird der Teig auf einer bemehlten Fläche ausgerollt (kurz davor bin ich Fool draufgekommen, dass ich kein Nudelholz habe, also haben wir kurzerhand eine Flasche mit Wasser gefüllt und umfunktioniert. Hat super geklappt :)) und mit diesem Klapp-Mich-Teil ausgestochen.
Dann werden die Kreise mit den gefüllt, auf einer Seite innen mit Eigelb bestrichen zusammengeklappt und außen nochmal bestrichen.
Das Ganze kommt dann bei 160 Grad für 20-30min in den Ofen.
Wenn die Empanadas golbraun sind, sind sie fertig. Wir haben dazu noch eine Knoblauch- und eine Currysauce gemacht (ganz simpel: Sauerrahm und Gewürze zusammenmischen) und dazu gab es einen Mozarella-Tomaten-Salat.
Als ich dann vor mehr als eineinhalb Jahren von zuhause in meine erste eigene Wohnung gezogen bin, war mir klar, dass ich mich nicht immer nur von Kuchen und Muffins ernähren kann, obwohl das zu schön gewesen wäre. Also habe ich mich in Kochbücher gestürzt, Gerichte ausprobiert, aber weil immer nur für sich alleine zu kochen ziemlich unbefriedigend ist, wurden die richtig aufwendigen Sachen nur gemacht, wenn mein M. bei mir war. Mittlerweile habe ich durch die ganzen Rezepte auf diversen Blogs wieder richtig Lust bekommen meine Küche in ein kreatives leckeres Schlachtfeld zu verwandeln. Vor allem die Food-Inspirationen auf Stef's Blog magnoliaelectric lassen einem automatisch das Wasser im Mund zusammelaufen.
Nachdem ich mich letzte Woche wieder durch ihre ihre ganzen Rezepte geklickt habe, bin ich auf ihre selbstgemachten Empanadas gestoßen und dachte mir nur: "He, die will ich auch unbedingt machen!" Gott sei Dank denkt die liebe Stef für alle Menschen um sie herum mit und hat gleich einen Link für so ein Klapp-Mich-Teil auf Amazon hinzugefügt (wirklich genial, 5 verschiedene Größen und echt billig). Und natürlich klickt Klein Vicky gleich auf bestellen, kauft die Zutaten ein und freut sich drei Tage später über das Paket.
Am Sonntag war es dann soweit. Mein M. und ich haben uns in meiner Küche kulinarisch ausgetobt und es war sososo gut.
So gehts (das Rezept könnt ihr auch auf magnoliaelectric nachlesen):
Als Erstes muss man den Teig vorbereiten, in dem man 350g Mehl mit 150g Butter durchknetet. Dann kommen 2 Eier, ein halber Teelöffel Backpulver und Salz und Pfeffer dazu. Das Ganze nochmal durchkneten und für 40min in den Kühlschrank stellen.
Dann kommt die Füllung dran, man kann wirklich alles nehmen, was einem schmeckt. Ich hab mich von Stef's Idee, Huhn und Feigen zu mischen, anstecken lassen und noch Champignons, Knoblauch und Sojasprossen dazugetan. Das Ganze (bis auf die Feigen) anbraten, nach Belieben würzen, danach kleingeschnittene Feigen dazu und abkühlen lassen.
Für die zweite Füllung haben wir Shrimps angebraten und sie dann mit Rucola und geriebenen Emmentaler gemischt.
Während die Füllungen auskühlen, wird der Teig auf einer bemehlten Fläche ausgerollt (kurz davor bin ich Fool draufgekommen, dass ich kein Nudelholz habe, also haben wir kurzerhand eine Flasche mit Wasser gefüllt und umfunktioniert. Hat super geklappt :)) und mit diesem Klapp-Mich-Teil ausgestochen.
Dann werden die Kreise mit den gefüllt, auf einer Seite innen mit Eigelb bestrichen zusammengeklappt und außen nochmal bestrichen.
Das Ganze kommt dann bei 160 Grad für 20-30min in den Ofen.
Wenn die Empanadas golbraun sind, sind sie fertig. Wir haben dazu noch eine Knoblauch- und eine Currysauce gemacht (ganz simpel: Sauerrahm und Gewürze zusammenmischen) und dazu gab es einen Mozarella-Tomaten-Salat.
Dank dir, liebe Stef, hab ich mal wieder richtig Spaß am Kochen gehabt!
Donnerstag, 20. Juni 2013
booklove | Ein ganzes halbes Jahr - Jojo Moyes
Lang lang ist's her, dass mich ein Buch so derartig mitgenommen hat, dass ich nach dem Lesen der letzten Zeilen nichts anderes tun konnte, als meine Mama anzurufen und ins Telefon zu heulen. Ich habe dieses Buch gelesen, in dem Wissen, dass es mich fertig machen wird, dass ich es in zwei, drei Zügen durchwühlen werde, mit Taschentüchern in der einen und Tee in der anderen Hand. Und genau so war es. Heute war der dritte Tag an dem ich es aufgeschlagen habe und die letzten drei Stunden wurde Seite für Seite umgeblättert, untermalt mit unkontrollierten "Oh Gotts", Oh Ja's" und "Oh Nein's".
Das sagt der Klappentext: Lou & Will. Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt. Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird. Eine Frau und ein Mann. Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen. Die Liebesgeschichte von Lou und Will.
So wie das Buch im Klappentext beschrieben ist, stellt man sich eine komplizierte Liebesgeschichte vor, mit Alltagsproblemen und so weiter. Das ist absolut nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Ein ganzes halbes Jahr ist das absolute Gegenteil von einer seichten klischeehaften Romanze. Ich habe mich von Anfang an in die Geschichten der Protagonisten eingefühlt und mich in Themen wiedergefunden, die einen sowohl mit Behinderung und Selbstmord als auch mit dem Suchen und Finden des eigenen Ichs konfrontieren.
Ein ganzes halbes Jahr (im Original: Me Before You) ist ein Buch, dass für mich vor allem eines ausdrückt - Hoffnung. Die Hoffnung sein eigenes Leben und das eines anderen zu schätzen, nicht aufzugeben, es zu lieben, wie es ist, oder eben auch nicht.
Die 512 Seiten sind mit so einer Leichtigkeit geschrieben, dass es wirklich fast nicht möglich ist, dass Buch aus der Hand zu legen. Dieses Mittendrin-Sein war für mich eine der vielen besonderen Dinge in dieser Geschichte. Denn wer kennt das nicht? Man liest ein Buch und es ist toll und so weiter, aber irgendwie schafft man es nicht hineinzukommen, in das Leben, die Gefühle, die Wünsche der Protagonisten. So ist es bei diesem überhaupt nicht. Ich war total gefangen, weil obwohl die beiden Hauptcharaktere, Will und Lou, so extrem unterschiedlich sind, kann man sich in beide absolut hineinfühlen.
Will ist einfach großartig in seinem ganzen Sein. Man versteht ihn und seine Gefühle, ärgert sich über seine arrogante Art, die im Grunde nur eine von ihm aufgestellte Schutzmauer ist, aber vor allem will man, genau wie Lou Clark, nur eines - ihm sein Leben zurückgeben. Man will, dass er es wieder genießt, es neu kennenlernt.
Und Lou. Oh, von Lou war ich sofort verzaubert. Ihre verrückte Art durchs Leben zu gehen, diese Einzigartigkeit und dann gleichzeitig dieses Dilemma einen Sinn in ihrem Leben, in ihrem Ich-Sein zu finden. Gerade diese Angst, ob das denn schon alles war, ob das Leben noch etwas Neues für einen bereithält. Ich bin mir sehr sicher, dass sich jeder schon einmal Gedanken darüber gemacht hat.
Und genau deshalb, weil Will und Lou einen quasi zu Überlegungen zwingen, über die man nie richtig nachgedacht hat (könnte ich das? würde ich das? verstehe ich das?), weil sie einen anspornen etwas zu tun, noch glücklicher zu werden, sein Leben zu überdenken, neue Erfahrungen zu machen und einfach mal das zu tun, was das Herz einem sagt, genau deshalb muss man die beiden und dieses absolut geniale Buch einfach beide lieben.
Ich möchte ja gar nicht zu viel verraten, weil ich wirklich will, dass dieses Buch gelesen wird. Ganz oft, in verschiedenen Stimmungen, zu unterschiedlichen Jahreszeiten und immer und immer wieder.
Das Besondere oder auch mein Dilemma war, dass man das gesamte Buch lang nicht weiß was man sich wünscht, wie es ausgehen soll, was denn das perfekte Ende wäre. Aber ich sage nur eins: Die Autorin Jojo Moyes macht das wirklich perfekt. Man braucht wahrscheinlich einige Taschentücher und lange Telefonate mit der Mama, aber das ist mein Endgefühl, während ich hier sitze und das schreibe. Das Ende ist richtig!
Das sagt der Klappentext: Lou & Will. Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt. Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird. Eine Frau und ein Mann. Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen. Die Liebesgeschichte von Lou und Will.
So wie das Buch im Klappentext beschrieben ist, stellt man sich eine komplizierte Liebesgeschichte vor, mit Alltagsproblemen und so weiter. Das ist absolut nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Ein ganzes halbes Jahr ist das absolute Gegenteil von einer seichten klischeehaften Romanze. Ich habe mich von Anfang an in die Geschichten der Protagonisten eingefühlt und mich in Themen wiedergefunden, die einen sowohl mit Behinderung und Selbstmord als auch mit dem Suchen und Finden des eigenen Ichs konfrontieren.
Ein ganzes halbes Jahr (im Original: Me Before You) ist ein Buch, dass für mich vor allem eines ausdrückt - Hoffnung. Die Hoffnung sein eigenes Leben und das eines anderen zu schätzen, nicht aufzugeben, es zu lieben, wie es ist, oder eben auch nicht.
Die 512 Seiten sind mit so einer Leichtigkeit geschrieben, dass es wirklich fast nicht möglich ist, dass Buch aus der Hand zu legen. Dieses Mittendrin-Sein war für mich eine der vielen besonderen Dinge in dieser Geschichte. Denn wer kennt das nicht? Man liest ein Buch und es ist toll und so weiter, aber irgendwie schafft man es nicht hineinzukommen, in das Leben, die Gefühle, die Wünsche der Protagonisten. So ist es bei diesem überhaupt nicht. Ich war total gefangen, weil obwohl die beiden Hauptcharaktere, Will und Lou, so extrem unterschiedlich sind, kann man sich in beide absolut hineinfühlen.
Will ist einfach großartig in seinem ganzen Sein. Man versteht ihn und seine Gefühle, ärgert sich über seine arrogante Art, die im Grunde nur eine von ihm aufgestellte Schutzmauer ist, aber vor allem will man, genau wie Lou Clark, nur eines - ihm sein Leben zurückgeben. Man will, dass er es wieder genießt, es neu kennenlernt.
Und Lou. Oh, von Lou war ich sofort verzaubert. Ihre verrückte Art durchs Leben zu gehen, diese Einzigartigkeit und dann gleichzeitig dieses Dilemma einen Sinn in ihrem Leben, in ihrem Ich-Sein zu finden. Gerade diese Angst, ob das denn schon alles war, ob das Leben noch etwas Neues für einen bereithält. Ich bin mir sehr sicher, dass sich jeder schon einmal Gedanken darüber gemacht hat.
Und genau deshalb, weil Will und Lou einen quasi zu Überlegungen zwingen, über die man nie richtig nachgedacht hat (könnte ich das? würde ich das? verstehe ich das?), weil sie einen anspornen etwas zu tun, noch glücklicher zu werden, sein Leben zu überdenken, neue Erfahrungen zu machen und einfach mal das zu tun, was das Herz einem sagt, genau deshalb muss man die beiden und dieses absolut geniale Buch einfach beide lieben.
Ich möchte ja gar nicht zu viel verraten, weil ich wirklich will, dass dieses Buch gelesen wird. Ganz oft, in verschiedenen Stimmungen, zu unterschiedlichen Jahreszeiten und immer und immer wieder.
Das Besondere oder auch mein Dilemma war, dass man das gesamte Buch lang nicht weiß was man sich wünscht, wie es ausgehen soll, was denn das perfekte Ende wäre. Aber ich sage nur eins: Die Autorin Jojo Moyes macht das wirklich perfekt. Man braucht wahrscheinlich einige Taschentücher und lange Telefonate mit der Mama, aber das ist mein Endgefühl, während ich hier sitze und das schreibe. Das Ende ist richtig!
Mittwoch, 19. Juni 2013
that thing with jewelry | pocketwatches
Wie war das nochmal? ... "Diamonds Are A Girls Best Friend"? Obwohl ich Marilyn Monroe als Künstlerin sehr schätze, trifft dieser Satz auf mich so gar nicht zu. Ich mag einfachen Schmuck wie diese netten, mit Perlen aufgefädelten, Gummischnüre oder Lederarmbänder. Bei mir hält sich das alles eher schlicht.
Nicht falsch verstehen, ich besitze wirklich viel von dem ganzen Zeug. Unmengen an Ohrringen, die ich selten trage, Armreifen in allen Varianten, ganze drei Ringe, die doch immer wieder ihren Weg an meinen Finger finden.
Aber unter all diesen "Diamonds" gibt es doch etwas ohne dass man mich so gut wie nie sieht - und das sind Uhrenketten. Diese Old-School Taschenuhren, die die Männer in den 20er-Jahre Filmen immer so dramatisch aus ihren Hosentaschen ziehen. Mit dem Unterschied, dass ich sie um den Hals trage.
Das Ganze hat im Februar 2011 begonnen, als ich das erste Mal in London war und schon von Anfang an das Ziel hatte genau so eine Uhr mit nach Hause zu nehmen. Das hab ich dann auch, eine ganz schlichte silberne, die ich für 5£ am Brick Lane Market ergattert habe. Und ab diesem Moment habe ich sie immer getragen - bis zum September. Da hat mir meine Schwester aus London (!) eine Uhrenkette mit einem fabelhaften Bild von Audrey Hepburn mitgebracht. Weil ich eine ziemliche Affinität für diese Dame hege (Audrey, nicht meine Schwester, obwohl sie auch sehr sehr toll ist ;)), wurde ab diesem Zeitpunkt diese Kette getragen, jeden Tag. Mittlerweile funktioniert die Uhr nicht mehr, weil ich sie eben immer oben hatte, selbst wenn ich mit Wasser rumhantiert habe, aber wenn ich ehrlich bin, schaue ich sowieso immer auf mein Handy, wenn ich wissen will wie spät es ist.
Aber weil alle guten Dinge nunmal drei sind, wurde vor einer Woche eine neue Schönheit in meine Sammlung aufgenommen. Weil mir bei beiden Uhren die Kette gerissen ist und ich mich ohne sie schlichtweg nackt fühle, habe ich eigentlich nach silbernen Ketten auf daWanda gesucht. Die Ketten hab ich schnell gefunden, aber da hat sich irgendwie auch noch etwas anderes in den Warenkorb geschlichen.
Ich trage gerne Dinge, die eine Bedeutung für mich haben und weil ich wie für Audrey Hepburn auch eine Leidenschaft für Paris habe (ich war schon dreizehn Mal dort, aber im Grunde hat ein Mal hat gereicht, um mich zu verlieben), war das Motiv, welches ich in dem tollen Shop von Ladysworld gefunden habe sehr überzeugend. Dort gibt es übrigens wirklich ganz viele tolle Sachen - ich hatte bestimmt acht verschiedene Ketten im Warenkorb und musste mich quasi zwingen, mich für eine zu entscheiden!
Und die Moral von der Geschicht'? Jetzt brauch ich morgens noch eine Spur länger, um mich für eine von den Dreien zu entscheiden, aber dieses geringe Übel nehme ich wirklich sehr gerne in Kauf :)
Nicht falsch verstehen, ich besitze wirklich viel von dem ganzen Zeug. Unmengen an Ohrringen, die ich selten trage, Armreifen in allen Varianten, ganze drei Ringe, die doch immer wieder ihren Weg an meinen Finger finden.
Aber unter all diesen "Diamonds" gibt es doch etwas ohne dass man mich so gut wie nie sieht - und das sind Uhrenketten. Diese Old-School Taschenuhren, die die Männer in den 20er-Jahre Filmen immer so dramatisch aus ihren Hosentaschen ziehen. Mit dem Unterschied, dass ich sie um den Hals trage.
Das Ganze hat im Februar 2011 begonnen, als ich das erste Mal in London war und schon von Anfang an das Ziel hatte genau so eine Uhr mit nach Hause zu nehmen. Das hab ich dann auch, eine ganz schlichte silberne, die ich für 5£ am Brick Lane Market ergattert habe. Und ab diesem Moment habe ich sie immer getragen - bis zum September. Da hat mir meine Schwester aus London (!) eine Uhrenkette mit einem fabelhaften Bild von Audrey Hepburn mitgebracht. Weil ich eine ziemliche Affinität für diese Dame hege (Audrey, nicht meine Schwester, obwohl sie auch sehr sehr toll ist ;)), wurde ab diesem Zeitpunkt diese Kette getragen, jeden Tag. Mittlerweile funktioniert die Uhr nicht mehr, weil ich sie eben immer oben hatte, selbst wenn ich mit Wasser rumhantiert habe, aber wenn ich ehrlich bin, schaue ich sowieso immer auf mein Handy, wenn ich wissen will wie spät es ist.
Aber weil alle guten Dinge nunmal drei sind, wurde vor einer Woche eine neue Schönheit in meine Sammlung aufgenommen. Weil mir bei beiden Uhren die Kette gerissen ist und ich mich ohne sie schlichtweg nackt fühle, habe ich eigentlich nach silbernen Ketten auf daWanda gesucht. Die Ketten hab ich schnell gefunden, aber da hat sich irgendwie auch noch etwas anderes in den Warenkorb geschlichen.
Ich trage gerne Dinge, die eine Bedeutung für mich haben und weil ich wie für Audrey Hepburn auch eine Leidenschaft für Paris habe (ich war schon dreizehn Mal dort, aber im Grunde hat ein Mal hat gereicht, um mich zu verlieben), war das Motiv, welches ich in dem tollen Shop von Ladysworld gefunden habe sehr überzeugend. Dort gibt es übrigens wirklich ganz viele tolle Sachen - ich hatte bestimmt acht verschiedene Ketten im Warenkorb und musste mich quasi zwingen, mich für eine zu entscheiden!
Und die Moral von der Geschicht'? Jetzt brauch ich morgens noch eine Spur länger, um mich für eine von den Dreien zu entscheiden, aber dieses geringe Übel nehme ich wirklich sehr gerne in Kauf :)
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