Dienstag, 21. Mai 2013

back to the cd-roots

Es gibt Filme, die ich unbedingt auf DVD besitzen muss. Obwohl es ja in Zeiten des Internets oder Freunden mit tausenden Filmen auf ihren Festplatten nicht wirklich notwendig ist. Aber ich liebe das Gefühl sie in den Händen zu halten, sie auszupacken und einfach zu wissen, dass sie da ist, in meinem DVD-Regal neben meinen ganzen anderen Lieblingen. Als ich zum Beispiel "The Perks of being a Wallflower" das erste Mal im Kino gesehen habe, habe ich schon gewusst, dass ich mir die DVD kaufen muss. Auch mit Büchern geht es mir so. Ich liebe es sie mit mir herumzutragen, zuzusehen, wie sie mit mir mitleben. Eingeknickte Seiten, angestrichene Absätze. Allein wie Bücher riechen, umwerfend. Vielleicht bin ich deshalb so ein ebook-Gegner, da fehlt einfach das Leben dabei.
Und wie ist das mit Musik? Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich Musik eigentlich nur übers Internet oder über iPhone-Apps wie Jango oder 8Tracks höre. Die Zeiten des Internets eben. Aber vor ein paar Tagen habe ich beschlossen zurück zum Ursprung zu gehen. Und nein, nicht der Kasetten-Ursprung, ich spreche von CD's. Mein M. mit seinen perfekten Ohren und seinem Seufzen, wenn ich ein Lied mit nicht so guter Qualität von youtube converted habe und die Tatsache, dass She&Him ein neues Album rausgebracht haben, haben mich auf die Idee gebracht. Also bin ich zum Saturn spaziert, sofort She&Him Vol.3 gefunden, hab mich in das Cover verliebt und durch die verschiedenen Angebote gestöbert. Und ich muss sagen, es hatte was. Ähnlich wie bei den DVD-Regalen und doch ganz anders. Im Endeffekt hatt ich sechs CD's in meinen Händen, hab sie durchgehört und musste mir eingestehen, dass mein Kontostand nur zwei von ihnen erlauben wird. She&Him war klar. Ich liebe Zooey Deschanels verträumte Stimme und jedes ihrer Lieder passt zu einem anderen Wetter, einer anderen Stimmung. Perfekt für Menschen wie mich, bei denen sich diese am Tag fünfmal ändert. Und mit der Doppel CD-Box von Regina Spektor hab ich mich quasi selbst ausgetrickst und bin mit insgesamt drei CD's nach Hause gegangen.


Oh, Regina Spektor du bist einfach ein Wahnsinn! Genau wie She&Him passt sie einfach immer und obwohl ich schon einige Lieder von ihr kenne, waren für mich ein paar Neuheiten dabei. Mein absolutes ich-werde-dich-zu-Tode-hören-weil-du-mich-glücklich-machst-Lied ist "One More Time With Feeling", ich sehe mich bei dem Lied durch die Sonne spazieren, im Bett liegend, einfach überall. Unbedingt reinhören ;)



Das ist Sommer!

Freitag, 17. Mai 2013

Alles neu macht der Mai | book and bedroomtherapy

Ich liebe meine Wohnung, meine erste eigene Wohnung, in der ich seit über eineinhalb Jahren wohne - Altbau, undichte Fenster, mein eigener Kamin, knarrender Parkettboden, großes Badezimmer, für meinen ganzen Mädchenkram. Sie hat einfach ihren ganz eigenen Flair.

Und trotzdem habe ich in den letzten Wochen ein bisschen mit mir gehadert, weil mir etwas, für mich, sehr Erschreckendes aufgefallen ist: Ich habe verlernt zu lesen. Das klingt jetzt wahrscheinlich lächerlich, aber ich habe in der gesamten Zeit, in der ich in meiner Wohnung lebe, nur ein Buch zuende gelesen und das ist für mich wirklich wirklich wenig. Immer wieder wurde ein neues aufgeschlagen, aber irgendwie hat es nicht funktioniert. Ich war einfach immer der im-Bett-lese-Typ. Als ich noch zuhause gewohnt habe, habe ich quasi in meinem Bett gelebt und ein Buch nach dem anderen verschlungen. Und weil ich seit meinem Einzug all die Pläne, die ich für mein Schlafzimmer hatte irgendwie vernachlässigt habe, ist es mir aufeinmal so kalt und leer vorgekommen. Sofort habe ich die Aktion gestartet, mich in meinem Schlafzimmer wohlzufühlen und habe Vorhänge aufgehängt,  Karten, Fotos und Wandsticker an die Wände geklebt, und siehe da: ratet mal, wer gleich darauf mit einem Buch im Bett gelegen ist.



In der letzten Woche habe ich quasi nichts anderes getan als Bücher zu kaufen, zu lesen, Regale zu streichen und mich immer heimeliger zu fühlen. Was so ein bisschen Deko und und Selbsttherapie ausmacht. Ich freu mich schon unheimlich darauf, nach Griechenland nach Hause zu kommen. Dieses wieder ankommen ist ja generell etwas ganz besonderes, aber wenn man sich zu Hause absolut wohlfühlt und dann auch noch etwas neu ist, ist es noch viel viel besser.
Apropos, in sieben Tagen liege ich schon am Strand :) Hallo Vorfreude!

Samstag, 4. Mai 2013

the smell of happiness

Oh Mai, oh Mai! Endlich ist er da. Für mich einer der schönsten und bedeutsamsten Monate. Wenn die Sonne einen wärmt und die Nächte noch eine Spur zu lau sind, um sich Sommernächte zu nennen. Ab dem Moment wo man Gewandschichten zuhause lassen kann, breitet sich dieses ganz besondere Gefühl in mir aus, welches man mit einen Wort bezeichnen kann - Leichtigkeit.

Lieder werden mit neuen Ohren gehört, lachen funktioniert einfacher und passiert öfter, Entscheidungen werden leichter getroffen und Gerüche wecken alte Erinnerungen. Dieses Gefühl, dass sich auf der einen Seite komplett neu und auf der anderen so vertraut anfühlt.
Das alles beginnt für mich mit dem Mai und einer einzigen Sache, die Jahr für Jahr den Frühling entfesselt: der Geruch von Flieder.


Sobald mir dieser Duft in die Nase steigt, passiert etwas mit mir. Mein Herz wird groß, riesengroß und ich könnte vor Glück und Zufriedenheit platzen. Warum genau dieser Geruch so viel in mir auslöst, weiß ich selber nicht. Vielleicht weil ich von kleinauf kurz vor dem Muttertag mit meiner großen Schwester "Flieder fladern" gegangen bin oder weil er den Frühling begrüßt und den Sommer ankündigt. Ich habe keine Ahnung, ich weiß nur, dass mich wenig Düfte so erfüllen und mir so ein Gefühl geben können.

Und eben genau dieses Frühlingsgefühl kam vor ein paar Tagen so plötzlich, dass es mich umgehaut hat - wie jedes Jahr. Es war ein lauer Abend. Ich war auf dem Weg von der Uni zu meinem M. und in dem Moment in dem ich aus dem Bus gestiegen bin, waren sie auf einmal überall. Unmengen Fliederbäume, die einen Duft verbreitet haben, dass mir Tränen in die Augen schossen.
Ich wollte ihn aufsaugen, inhalieren, nie wieder etwas anderes riechen, diesen Duft der mich so glücklich macht. Aber bei dem Versuch etwas davon mitzunehmen, den Flieder zu "fladern", hat mir meine bescheidene Körpergröße einen Strich durch die Rechnung gemacht. Was hab ich für ein Glück, dass mich mein M. so gut kennt, fast zwei Meter groß ist und meinen geliebten Flieder vor mir beim Heimweg für mich mitgenommen hat.

So verschenkt man Glück! Hallo Mai!

Dienstag, 30. April 2013

life in pictures | april

April April, der macht was er will. Und dieses Jahr hat er diesen Spruch richtig ernst genommen. Trotz der ewigen Kälte im März, war ich, was den April betrifft, wirklich zuversichtlich. Bis jetzt war es nämlich in 22 Jahren an meinem Geburtstag Anfang April IMMER warm und sonnig. Ende März bin ich dann richtig nervös geworden, weil es nicht nur immer kälter, sondern auch immer verschneiter geworden ist. Also redete ich der Wetterfee gut zu und bot ihr sogar meine Seele an, nur um an meinem Geburtstag eine Sonnenbrille tragen zu dürfen. Aber nichts da, alles für die Katz. Happy Birthday, hello snow!
Bei diesen dunklen und tristen Wetterbedingungen war es eher mühsam draußen Fotos zu schießen (Schnee und Kamera ist keine so gute Kombi - believe me, I've tried), aber mit den ersten Sonnenstrahlen habe ich mein Foto-Lust wieder für mich entdeckt.
 
Musste meinen Back-Orden an meine kleine Schwester abgeben ;): Blueberry-Cheesecake, mjam / Erstes Mal im Augarten in der Sonne liegen + Erdbeeren

Yeah, Eis-Greissler-Gutscheine gewonnen / Bestes Sushi + draußen sitzen = love


spring, spring, spring - finally / Erster Rosé Pamp in meinem geliebten "Le Troquet"


Neue Ben&Jerrys Liebe: Peanut Butter Me Up / In der Sonne liegend mit Kaffee und Buch ein Zeitfenster nutzen - so mag ich das

Obwohl der Frühling gerade erst erwacht ist, kommt es mir so vor, als würde er jetzt schon Platz für den Sommer machen. Nicht dass mich das stört. Ganz im Gegenteil. Her mit dir Sommer!
Ich sehe mich im Mai schon in der Sonne liegend, Eis essend, grillend, aber vor allem fliege ich endlich wieder weg. Meine Fernweh wächst schon seit letztem September ins Unermessliche.
Bald, bald werden die Koffer gepackt und der Kopf ausgeschaltet. Obwohl ich es absolut liebe neue Städte zu entdecken durch kleine Gassen zu schlendern, starte ich diesen Sommer mit einem Strandurlaub. Endlich wieder ein Buch in einem Rutsch auszulesen, die Füße im Sand zu vergraben und die Seele baumeln lassen. Viel zu lange her und mittlerweile echt notwendig.

24 Tage noch, dann heißt es - Griechenland, ich komme!

Dienstag, 23. April 2013

yankee love

Es gibt nichts, was mich gemütlicher stimmt, als Kerzen. Ob nach einem langen Arbeitstag oder an einem faulen Wochenende, sie machen jeden Raum sofort heimelig. Ich erinnere mich noch an den ersten offiziellen Tag in meiner Wohnung, an dem noch alles fremd war und erstmal ausgemalt werden musste. In dem Moment, in dem die erste Kerze angezündet wurde, habe ich mich sofort wohlgefühlt. Es war ein rotes Ikea-Duftteelicht, das werde ich nie vergessen.
Mittlerweile ist meine Kerzenliebe zu einer Sucht ausgeartet und diese heißt Yankee Candles :)


Von Duftkerzen war ich immer gewohnt, dass sie angezunden nach so gut wie gar nichts riechen. Das ist bei den Yankees absolut nicht so, sie beduften wirklich einen ganzen Raum. Da die Auswahl an Düften wirklich riesengroß ist, musste ich mich zu Beginn erstmal durchschnuppern. Dafür eignen sich die Yankee Tarts, die man in der Duftlampe schmelzen lässt, am besten. Ich benutze die Tarts auch gern, wenn ich will, dass jeder Raum in meiner Wohnung gleich riecht. Einfach vierteln, in Duftlampen verteilen und genießen ;)


Obwohl ich die Yankee Candles erst im Dezember kennengelernt habe, habe ich mir schon eine kleine Sammlung zugelegt, aus denen sich nach kurzer meine Lieblinge herauskristallisiert haben. Home Sweet Home riecht lustigerweise genau so, wie es im Winter immer bei meiner Mama in der Küche riecht, fruchtig aber auch würzig. Was für ein toller Zufall! Und Blissful Autumn ist ein Duft, der wirklich an Herbst erinnert, bei dem ich mich sofort wohlfühle und den ich am liebsten inhalieren würde.

Meine absoluten Favourites: Home Sweet Home und Blissful Autumn

Schuhe aus, Jogginghose und Yankee Candle an, 
und das Leben ist schön :)

Donnerstag, 18. April 2013

its's getting too too hot

In letzter Zeit war das Anziehen durch dieses Winter-Frühling-Hopping ziemlich anstrengend. Entweder ich hatte zuviel an und durfte dann den ganzen Tag Pulli und Jacke mit mir herumtragen oder ich hab nur noch gefroren.
Das ist jetzt vorbei, denn ich darf freudig verkünden: Der Sommer ist schon so gut wie da!
Und wenn an einem sonnigen Tag wie heute Sommerkleider und Ballerinas aus dem Kasten geholt werden, dürfen natürlich auch meine Nägel in den Genuss eines sommerlichen Anstrichs kommen.


Früher war ich ja eher der ich-kaufe-billigen-Nagellack-und-ärgere-mich-dann-wenn-er-schnell-austrocknet-und-splittert-Typ, aber dann habe ich essie für mich entdeckt. Die Auswahl an Farben ist genial und der Lack hält bei mir mehrere Tage.
Mein derzeitiger Favorit ist eindeutig too too hot. Er hat das perfekte Rot und passt sowohl tagsüber in Arbeit und Uni als auch abends. Auch die Namen sind bei essie absolut genial und zaubern mir immer einen Schmunzler ins Gesicht.

So, genug geschwärmt! Ich wünsche euch einen tollen Fast-Sommer-Tag!

Donnerstag, 11. April 2013

sunny time frame

Noch vor einer Woche wäre ich echt grantig gewesen, wenn ich zwischen zwei Treffen oder Terminen unterwegs zu viel Zeit gehabt hätte. Wenn es draußen so kalt ist, wie es vor kurzem noch war, ist es einfach mühsam Zeit tot zu schlagen. Oder sehr teuer, weil es nur in Shops oder Lokalen warm ist.
... aber heute hab ich mich über mein Zeitfenster gefreut, mir sofort einen Kaffee besorgt und ein freies Plätzchen auf einer Wiese geschnappt. Mit einem guten Buch und Sonne im Gesicht darf das Warten aufs nächste Treffen auch ruhig länger dauern ;)!


Thanks Sun, it was my pleasure!